Nach anfänglicher Ablehnung hat es mehr als zehn Jahre gedauert, bis zahnmedizinische apparative Hilfeleistungen zur Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen in Deutschland endlich Anerkennung gefunden haben. S3-Richtlichlinie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin: „Unterkieferprotrusionsschienen sind bei Patienten mit einer leichten bis mittelgradigen Schlafapnoe eine mögliche Therapieoption. Auch bei Ablehnen oder Versagen einer CPAP-Therapie kann versuchsweise eine solche Therapie zum Einsatz kommen (Kushida et al. 2006a). Voraussetzung hierfür ist ein individuell nach Abdrücken gefertigtes, labortechnisch einstellbares Schienensystem, wobei nach neueren Daten Zweischienensysteme zu bevorzugen sind.“
Erholsamer Schlaf kann die Folge sein…